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Niederlage in einem denkwürdigen Spiel in Fuchsstadt - in der Höhe zu hoch


Bild: PresseFoto Evans ⼁ Die zweite rote Karte für Dampfach erhält Max Witchen.

DJK Dampfach 05.04.2023


FC Fuchsstadt - DJK Dampfach 5:1 (2:0)

Die äußeren Bedingungen waren sehr gut und so startetet das Spiel bei strahlendem Sonnenschein. In den ersten 20 Minuten war unser Spiel fast eine Kopie unseres Auftritts in Rottendorf. Wir waren einfach nicht auf dem Platz. Die Ordnung und die notwendige Einstellung zum Spiel fehlte. Da Fuchsstadt von Beginn an viel Tempo machte war dies keine gute Kombination. Wir bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so gab es eine gefährliche Torchance nach der anderen für Fuchsstadt. In dieser Phase hatten wir auch ein wenig Glück. Doch nach 10 Minuten hämmerte Yannik Pragmann dann den Ball aus gut 20 Meter, mit einer schönen Einzelaktion, zum 1:0 in den rechten Winkel. Danach waren wir etwas wacher und erspielten uns so die erste Ecke im Spiel. Diese führte auch gleich zu unserer ersten großen Chance durch Adrian Hatcher in der 17. Minute. Das hätte der Ausgleich sein können. Im Gegenzug dann ein Zweikampf in unserem Strafraum. Nach einem fairen Tackling entschied der Schiedsrichter dennoch auf Elfmeter. Ein klare Fehlentscheidung. Dies gaben sogar die Fans aus Fuchsstadt zu, die nur 2-3 Meter vom Geschehen entfernt standen. Dominik Halbig nahm das Geschenk aber dankend an und erhöhte auf 2:0 (18. Minute). Danach viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Es gab auf beiden Seiten auch viele kleine Fouls und Nicklichkeiten. Die Karten gab es jedoch erst einmal nur auf unserer Seite. Nach 37 Minuten zog der Referee dann die dritte Karte in Folge gegen uns. Für einen harten Einsatz sah Maxi Käb die rote Karte wegen Foulspiels. Seine erste in seiner Laufbahn. Er hatte zuerst den Ball und dann den Gegner getroffen. Rot war für diese Aktion eine extrem harte und fragwürdige Entscheidung. Vor allen Dingen war Maxi ein paar Minuten vorher selbst gefoult worden und musste behandelt werden. Für dieses Foul gab es nicht einmal einen Freistoß. Unser Gegner spielte sehr körperbetont und trickreich in den Zweikämpfen. So provozierten Sie, mit Unterstützung von Außen, immer wieder knifflige Situationen für das Schiedsrichtergespann. Dieses wirkte überfordert. Weitere gefährliche Aktionen gab es nicht mehr und so ging es mit einem 2:0 für Fuchsstadt in die Halbzeitpause.


In Hälfte zwei waren wir von Anfang an voll auf dem Platz. Trotz unserer numerischen Unterzahl war es in den ersten 10 Minuten ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wesentliche Torchancen waren in dieser Zeit auf beiden Seiten Mangelware. Wir wurden jetzt aber immer stärker und das Spiel fand überwiegend in der Hälfte von Fuchsstadt statt. So verlegte sich Fuchsstadt auf das Kontern und hatte in der 63. Minute auch die erste gute Chance in der zweiten Halbzeit. Marcel Frank zielte aber knapp links am Tor vorbei. Nach 65 Minuten lies der Schiedsrichter, nach einem Foul an Leon, den Vorteil für uns laufen und Adi zimmerte den Ball an die Latte. Der Abpraller kam zu Philipp Gassendörfer und der knallte die Kugel, zum 2:1 Anschlusstreffer, unter die Latte. Fuchsstadt wirkte jetzt verunsichert. Die Moral unserer Mannschaft war in dieser Phase wieder überragend. Mit diesem Wind im Rücken drückten wir auf den verdienten Ausgleich. Es kam, wie es an diesem Abend kommen musste, zur nächsten strittigen Entscheidung - wieder gegen uns. In der 70 Minuten wurde Max Witchen nach einer klaren Abseitsstellung gefoult. Er überschlug sich und weil der Stürmer über ihn springen wollte kam auch dieser zu Fall. Ob das Bein von Max beim Überschlag so hoch sein muss, sei dahin gestellt. Es war aber eher eine Situation in der man beiden Spielern eine gelbe Karte gibt. Was passierte? Der Schiedsrichter entschied, für alle sehr überraschend, auf Rot für Max Witchen. Das passte ins Bild an diesem Abend. Aber auch mit nur neun Mann bestimmte wir weiterhin das Spiel und drängten auf den Ausgleich. Allerdings war dies gefährlich da zwei fehlende Abwehrspieler natürlich auch zu Lücken im Abwehrverbund und Überzahlsituationen des Gegners führen. In der 82. Minute kam es dann zu solch einer Überzahlsituation vor unserem Strafraum und Dominik Halbig erzielte so das 3:1 für Fuchsstadt - die Entscheidung. Danach war klar, dass hier nichts mehr zu holen ist. So kam es wie es kommen musste und nur eine Minute später erhöhte Lukas Lieb auf 4:1. In der 90. Minute stellte Nico Neder den 5:1 Endstand her. Leider hat der Schiri an diesem Abend massiv in das Spiel eingegriffen und hat mit sehr vielen fraglichen Entscheidungen und einer klaren Fehlentscheidung beim Elfmeter, das Geschehen beeinflusst. Ich wünsche mir einfach, dass sich ein Schiedsrichterbeobachter das ganze Spiel noch einmal ansieht und seine Schlüsse daraus zieht. Das war ein sehr seltsamer Fußballabend in Fuchsstadt. Jetzt heißt es Wunden lecken und Spiel abhaken. Der Sieg war in dieser Höhe viel zu hoch und da war zwischenzeitlich auch noch mehr für uns drin, trotz numerischer Unterzahl. Die Moral in der zweiten Hälfte war wieder überragend. Wir müssen nur lernen von Anfang an voll auf dem Platz zu stehen und präsent zu sein. Wir haben jetzt zweimal gesehen, dass es fast nicht möglich ist eine verschlafene Anfangsphase wieder gut zu machen.


Stimmen zum Spiel - unser Coach Oliver Kröner

Der einzige Kommentar vom Coach zum Spiel sagt viel über das Spiel in Fuchsstadt aus. "Man braucht sich nur die Karten-Statistik dieses umkämpften Spiels anzuschauen und dann weiß jeder was da abgelaufen ist."


Nächstes Spiel in der Landesliga - Samstag, 08.04.2023 um 16.00 Uhr gegen den FC Coburg

Der FC Coburg steht in der Tabelle zu Recht auf Platz eins. Sie sind die Torfabrik der Landesliga und haben wohl auch als einzige Mannschaft das Potential für die Bayernliga. Allerdings sind sie in der Abwehr verwundbar und so haben sie sich auch schon vier Niederlagen eingefangen. Wir freuen uns auf einen fairen, spielstarken Gegner gegen den wir von Anfang an präsent sein müssen, wenn wir etwas holen wollen. Ein verschlafene Anfangsphase ist gegen diesen Gegner nicht aufzuholen. Wir sehen uns am Samstag im Salistadion.




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